Diese Woche startet unser „Sommer-Projekt“. Der Bau eines Vordaches für unsere Terrasse.
Material: Brettschichtholz
Da wir auf der linken Seite ein wenig in’s Fenster ragen werden, hier eine kurze Skizze, damit ich mir das vorstellen konnte.
Ein Freund von mir betreibt eine Zimmerei und wird mit seiner Crew das Vordach aufbauen. Nachdem die benötigten Balken „abgebunden“ waren, d.h. auf die benötigte Länge gesägt und alle Schlitz & Zapfen-Verbindungen und die Gehrungen angebracht waren, durfte ich auch endlich ran ans Material…
Dachte ich mir doch gleich, das da wieder ein Haken bei der Sache ist, als er mit dem Farbeimer und dem Pinsel um die Ecke kommt…
Hier die Sparren nach dem ersten Anstrich. Wir wollten es so hell wie möglich. Also Kiefer.
Kommt doch was zusammen, für das bisschen Vordach…alles, was hier so „frisch gestrichen“ ausschaut, gehört dazu.
Sparrenköpfe – frisch gestrichen…
Die Standsäulen – ganz schön wuchtig das alles. Hat auf dem Plan nicht so groß ausgesehn…
Verstellbare Bodenplatte wird auf der Betonplatte der Terrasse verschraubt –
Da die beste aller Ehefrauen keine „normalen“ Eckverstrebungen wollte, war unsere Zimmerermeister gefordert und hat „was rundes“ gebastelt. Bin gespannt, wie das fertig ausschaut.
Alles schöne zweimal gestrichen – knapp 10 Stunden – ich gaaanz alleine…:-(
Hier das Süppchen, das mir mein Kumpel, der Zimmermann, empfohlen hat. Problemlos in der Verarbeitung. Bin schon gespannt, wie lange das Zeug hält.
Heute, am Dienstag ging es dann mit dem Aufbau weiter…
…hier zuerst noch ein Bild der „Ausgangssituation“…
Pünktlich um 7.30 Uhr rollt der Kranwagen an…
…braucht die ganze Straße, das Teil.
Da liegt es ja, das „gute Stück“…
und das erste Teil macht sich gleich auf den Weg Richtung Terrasse…
Leider durfte ich natürlich nicht mit dem Kran…grmpfff
Ganz schön hoch die Weide. Ich wollte sie aber nicht extra einkürzen…
…und rüber über die Weide. Der Kran kann knappe 30 Meter…das reicht locker…:-)
Kurz vor der Landung…
Die Sparren und der Rest der Balken kommt angeflogen…
…und landet sicher auf der Terrasse.
Kennt ihr eigentlich das gute Gefühl, wenn man weiss, dass man sich auf eine Firma verlassen kann? Gar nicht mehr sooo selbstverständlich, in der heutigen Zeit.
Und los gehts mit dem Aufbau…
Hier ist der Chef nicht nur Chef…
…sondern ackert auch noch fleißig mit. Der erste Sparren sitzt…
…die anderen folgen brav seinem Beispiel…
langsam wird’s…
Bögen montiert. Schön wuchtig alles. Uns gefällt’s sehr gut…
Alles schön in’s „Wasser“ legen, damit hinterher alles gut passt.
Der vorletzte Bogen wird montiert…
Hier sieht man nun die „Problemstelle“ wo das Vordach in’s Fenster ragt. Es werden diverse Vorkehrungen getroffen, diesem Problem aktiv entgegenzuwirken. Was genau, zeig ich euch, wenn es mit den Blecharbeiten weitergeht.
Hier noch zwei Detailaufnahmen der Kopfbänder… Wen der „Unrat“ im Hintergrund stört, der darf mir am Samstag gerne beim Aufräumen helfen…:-)
Kopfbänder Spezialanfertigung…
vor dem Aufbringen der Absperrfolie…
Folie bzw. Dachpappe ist drauf. Gleich ist Feierabend. Wann es mit den Blecharbeiten weitergeht, weiss ich noch nicht genau, sollte aber nicht zuuu lange dauern…
Ein paar Tage später ging es dann mit den Dacharbeiten weiter. Dachrinne und Ablaufrohr sind montiert. Links vom Ablaufrohr kommt noch ein gebrauchtes 300 ltr. Weinfass als Wassertonne hin.
Das fertiggestellte Titan-Zink-Dach mit Wandanschlussblechen.
Hier nochmal kurz die Situation am Fenster und die Lösung dazu. Der Balken, der sich durch das Fenster zieht, hat auf der Wandseite eine Vollverkleidung ebenfalls aus Titan-Zink erhalten. Sollte schon einige Jahre problemlos halten. Da es sich hier eh nur um einen Abstellraum handelt, war für uns diese Lösung akzeptabel.
Hier nochmal das ganze von Außen. Was halten die Profis von dieser Lösung?
Nächstes Jahr kommt dann evtl. noch der Bodenbelag der Terrasse an die Reihe. Nun hat unsere Goldesel aber erstmal Verdauungsprobleme….;-)
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