Meine ersten „Holzbearbeitungs-Werkzeuge mit Kabel“, die ich zu Beginn für mein neues Hobby angeschafft habe, waren eine Festool TS 55 REBQ Tauchsäge mit Führungsschiene, eine Festool OF 1400 Oberfräse und weil ich gleich von Anfang an so staubfrei wie möglich arbeiten wollte, einen Festool CTL Midi Staubsauger. Das erste Projekt, welches ich damit verwirklicht habe, waren sechs Archivregale aus 18 mm Birke-Multiplex.
Hat alles wunderbar geklappt – auch mit der Staubabsaugung. Nur, kaum hatte ich ein paar Platten geschnitten und mehrere Meter Falze gefräst, war der doch relativ kleine Staubsaugerbeutel des Festool CTL Midi wieder voll. Die ersten paar Male hab ich aus Kostengründen mit einem Kärcher-Kesselsauger ohne Beutel, den Beutel des Festool CTL Midi leer gesaugt. Es ging – war aber nicht wirklich lustig, zumal der abgesaugte Staub ja auch wieder aus dem Bauch des Kärchers raus musste. Auch wollte ich mir den im Internet empfohlenen Festool Longlife-Filtersack, den man auf der hinteren Seite öffnen und nach dem entleeren wieder verschließen kann nicht kaufen. Das war mir alles viel zu umständlich, zu teuer und zu staubig.
So stieß ich, auf der Suche nach einer gut funktionierenden und bezahlbaren Lösung, natürlich auch auf das Thema „Zyklonabscheider“. Tagelang hab ich daraufhin alles verschlungen, was über dieses Thema im Internet so zu finden ist. Ich habe mir die tollsten und auch absurdesten Selbstbauten solcher Teile angesehen und für mich stand schnell fest, so viel Zeit wollte ich nicht in diesen „Trichter“ investieren. Zumal bei vielen dieser Eigenbauten die Saugleistung und die Restmenge an Spänen im Saugerbeutel doch sehr zu wünschen übrig ließ.
In einem Forum, ich weis leider nicht mehr welches es war, fand ich dann den Link zum SOROTEC-Shop, wo es den Dust Deputy fix und fertig zu kaufen gab. Noch am gleichen Abend habe ich mir so ein Teil bestellt – mit allem Zubehör. (wenn ihr dem Link folgt, seht, ihr, was alles im Lieferumfang dabei war) Drei Tage später stand der „Deputy“ vor meiner Haustür und ich hab ihn gleich zusammen geschraubt.
Die Montage verlief ohne Probleme. Der Dust-Deputy wird mittels einer mitgelieferten dünnen Moosgummidichtung und 6 Schrauben (die Zollgewinde aufweisen) auf den Deckel des mitgelieferten PVC-Eimers geschraubt. Am Boden des Eimers kann man noch die drei ebenfalls beiliegenden Miniräder montieren, damit der Eimer „beweglich“ bleibt. Der mitgelieferte Saugschlauch des Deputy passt mit seinem Anschlussstück direkt in den Schlauch-Eingang des CTL-Midi und mit dem anderen Anschlussstück in die obere Öffnung des „Deputy“. Der original grüne Festool-Saugschlauch passt, nach Zwischenschaltung einer HT-Reduzierung von 50 auf 40 mm, direkt an den seitlichen Sauger-Eingang des Dust-Deputy und mit dem anderen Ende (hoffentlich) in die abzusaugende Maschine.
Nach dem ersten Einschalten des CTL-Midi konnte ich im Leerlauf auf der höchsten Stufe keinen Leistungseinbruch durch das Zwischenschalten des „Deputy“ feststellen. Auch sind die beiden mitgelieferten PVC-Eimer sehr stabil. Es ist mir bisher nicht gelungen, die Eimer dazu zu bewegen, sich durch zuhalten des Saugschlauchs zusammen zu ziehen. Einzig der Eimerdeckel mit dem montierten „Deputy“ drauf geht bei Belastung ca. 1 – 2 cm nach unten, bei Entlastung aber sofort wieder in Ausgangsstellung.
Nun wollte ich sehen, was das Teil wirklich drauf hat. Vor dem ersten Test hab ich noch einen neuen Selfclean-Filtersack und einen neuen Hauptfilter in den CTL Midi eingelegt.
So ausgestattet habe ich dann die Platten für zwei weitere Regale gesägt und auch alle erforderlichen Falze und Flachdübel eingefräst. Vorher war der Filtersack nach 2 kompletten Regalen immer proppenvoll und ich musste eine Zwangspause zum entleeren einlegen. Nach dem Abnehmen des Eimerdeckels war ich schon sehr erstaunt – der Eimer war gut halb voll. Ok. Aber wie sah es im Sauger aus?
Der Haupfilter sah noch aus wie neu…
…ebenso der Selfclean-Filtersack. Alles in allem waren da nicht mehr als 1% Rückstände im Sack.
Das Ergebnis fand ich sehr zufriedenstellend. Zumal es sich in den nächsten Monaten nicht verschlechterte.
Nun könnte man mit dieser Konstellation der Geräte eigentlich glücklich sein – sollte man meinen – und vielen Anwendern wird sie so auch genügen.
Was mich aber an dieser Lösung vom ersten Tag an gestört hat, war zum einen der Platzbedarf und zum anderen die Unstabilität der ganzen Konstruktion. Der Sauger steht auf dem Boden, daneben der fahrbare Eimer mit dem „Deputy“ drauf. Alles verbunden mit dem ganzen Schlauch-Wirrwarr. Setzt man den Sauger um, zieht man unweigerlich den Eimer mit den montierten Minirollen hinterher. Beim kleinsten Hindernis kippt der Eimer, der Schlauch rutscht ab, oder gleich der ganze Deckel…grrrrrr. Auch ist die Unfallgefahr durch die Saugschläuche nicht von dern Hand zu weisen. Ich hasse es, wenn ich vor jedem Schritt den Fußfreiraum um mich rum kontrollieren muss, um nicht über einen Schlauch oder ein Kabel zu stolpern. Da ich mehr Platz in der Höhe als in der Breite habe, musste da eine andere Lösung her.
Vor dem ersten Schnitt erfolgt bei mir immer erst der Akt der Planung mittels SketchUp. Da kann man einfach so wunderbar „rumspinnen“ ohne auch nur eine Platte zu verschneiden…;-)
Alles sollte nach Möglichkeit fahrbar in einem Schrank untergebracht werden.
Verbindung von Sauger und Dust-Deputy mittels HT-Rohrsystem. Späneauffangbehälter mit Blick auf den Füllstand im oberen Teil des Saugmobils.
Eingebautes Rohrsystem sorgt für einen Schlauch weniger auf dem Werkstattboden. Nur noch der Schlauch zur abzusaugenden Maschine ist nötig.
Damit der Sauger nicht überhitzt, werden Lüftungsschlitze für die Abluft des Saugers in beide Seitenteile eingefräst.
Da dies eines meiner ersten Projekte war und ich zu der Zeit noch nicht an einen eigenen Blog dachte, habe ich vom Bau leider keine Bilder. Nur Detailaufnahmen der fertigen Version.
Fertig montiert vor dem ersten Einsatz.
Ich habe die Größe des Absuagmobils so gewählt, das es genau auf einen Euroboxen-Transportroller passt.
Die mitgelieferte, sehr dünne Moosgummidichtung habe ich durch eine dickere, geschnitten aus einer Anti-Rutsch-Matte, ersetzt.
Da mich die Original-Zollschrauben von Anfang an gestört hatten, habe ich sie durch DN 8 x 25 mm Schlossschrauben ersetzt. Ich musste lediglich die Schraubenlöcher des „Deputy“ vorsichtig ein wenig aufbohren.
Alles ist für den Einbau des Saugers vorbereitet.
Eine Detailaufnahme der Lüftungsschlitze. Ohne diese würde ich den Sauger nicht über einen längeren Zeitraum, z.B. gerade beim Schleifen von Platten, im Schrank betreiben wollen, da dieser doch einiges an Wärme abgibt.
Die mitgelieferte Schlauchkupplung des Dust-Deputy…
…passt wie angegossen auf den Schlaucheingang des CTL-Midi.
Und auf die Schlauchkupplung passt genau ein HT-Rohr DN 75 mm.
Neues Zuhause für den CTL-Midi. Trotzdem mit drei Handgriffen ausgebaut.
Ein- und Auslassöffnung des Dust-Deputy sind mit HT-Übergangsmuffen DN 75/50 mm bestückt.
Auf die HT-Übergangsmuffe passt der original Festool-Absaugschlauch. Somit ist der Kreislauf ohne selbstgeschnitzte Distanzstücke oder Klebeband geschlossen.
Im oberen Teil des Saugmobils befindet sich der vakuumdichte Raum für den Späne-Sammelbehälter. Alle Ecken sind mit Silikon abgedichtet. Seitlich sind die eingeklebten Messing-Gewindemuffen zur Befestigung des Verschlussdeckels zu sehen.
Der Späne-Sammelbehälter wird einfach lose, mit ca. 3 mm Spiel seitlich und nach oben, eingeschoben. Auf der Vorderseite ist der Füllstandanzeiger zu sehen.
Material für den Sammelkasten: 8mm Birkensperrholz. Maße: b=360 mm x t=400 mm x h=265 mm. Von innen ist eine 5 mm Plexiglasplatte als Sichtfenster mit Silikon aufgeklebt. Wegen der geringen Materialstärke habe ich auf das Einfräsen verzichtet.
Damit das Vakuum auch dauerhaft erhalten bleibt, wird der Raum für den Sammelkasten nach vorne mit einem Verschlussdeckel abgedichtet.
Die Plexiglasplatte für das Sichtfenster, dass den Blick auf den dahinter liegenden Füllstandanzeiger im Späne-Sammelbehälter freigibt, ist 5 mm in den Deckel eingelassen. Damit die ganze Sache dicht wird, habe ich den Deckel mit Fensterdichtband aus dem Baumarkt versehen.
Hier muss darauf geachtet werden, das der Dichtgummi in den Ecken sauber verklebt wird. Jede kleine Undichtigkeit zieht einen mehr oder weniger großen Saugverlust nach sich.
Befestigt wird der Verschlussdeckel mit 6 Stück DN 8 x 30 mm Sterngriffschrauben, die in Messing-Gewindebuchsen, (zu finden im Baumarkt bei den Dübeln), die im Korpus verklebt sind, eingeschraubt werden.
Da ich im Vorfeld nicht wusste, wie stark das Vakuum den Deckel an den Korpus ziehen würde, habe ich zur Sicherheit 6 Sterngriffschrauben verwendet. Jetzt, nachdem das Saugmobil fast 2 Jahre im Einsatz ist, denke ich, das auch 4 Schrauben an den Ecken des Verschlussdeckels gereicht hätten. Das Vakuum, das der Sauger erzeugt ist schon enorm. Sehr wichtig ist auch, die verwendete Deckeldichtung regelmäßig zu reinigen, weil sich in denen gerne der Feine Holzstaub anlegt.
Um zu testen, wie gut das Saugmobil funktioniert, habe ich in den darauffolgenden Tagen diverses Plattenmaterial zugeschnitten und auch die Fräse durfte das Ihre dazu beitragen.
Dann kam der erste „Kontrollblick“ in den Späne-Sammelbehälter. Ich war schon sehr gespannt, ob sich die ganze Mühe auch gelohnt hatte…
…Sammelbehälter rausziehen…
…und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder waren 99% aller angefallenen Späne und Sägemehl im Sammelbehälter gelandet. Ein Blick in den Sauger zur Kontrolle des Haupt- und Selfclean-Filtersacks zeigte das gleiche Ergebnis wie Wochen zuvor mit dem PVC-Eimer. Nur mit dem einen, von mir gewünschten Unterschied – ich habe nun alles kompakt in einem fahrbaren Schrank und ich kann den Sauger trotzdem mit wenigen Handgriffen entnehmen, wenn es den mal sein muss.
Welche Geräte ich mit dem Absaugmobil absauge:
• Alle Hand- und Stationärschleifmaschinen
• OF 1400 im Handbetrieb und OF 2200 im Frästisch
• Tauchsägen TS 55, TS 75, Stichsäge
• Kapex Gehrungssäge
• Bohrständer
• Makita Dickenhobel (bei geringer Zustellung)
• Einsatz als Werkstattsauger
Für alle Interessierten hir noch die SketchUp-Datei zum download – Absaugmobil
Die Absaugleistung ist bei allen Geräten (soweit Bauartbedingt möglich) als hervorragend zu bezeichnen.
Ich möchte zum Schluss noch kurz auf meine % Angaben eingehen. Ich schreibe zwar immer, das 99% der Späne usw. abgesaugt werden. In Wahrheit ist es aber so, (und das meine ich wirklich ehrlich) das ich, seit ich vor gut zwei Jahren dieses Absaugmobil gebaut habe, den Selfclean-Filtersack und den Hauptfilter des CTL-Midi noch NIEMALS gewechselt oder gereinigt habe. Ich öffne immer wieder mal den Sauger und kontrolliere die beiden Filter, weil ich es selber nicht glauben kann. Aber im Filtersack ist lediglich eine gefühlte „Handvoll“ Späne/Staub, die sich in diesen zwei Jahren angesammelt hat. Der Hauptfilter sieht immer noch aus wie neu. Auch wenn ich ihn entnehme und auf den Boden klopfe, fällt so gut wie nix raus. Urteilt also bitte selbst, wieviel % das den nun wirklich sind. Ich kann auf jeden Fall bestätigen, das die Absaugleistung mit dem Deputy super ist und ich den Bau bis heute nicht bereut habe. (und nein, ich bekomme, wie immer, nix für meine „lieben“ Worte) Ich bin gespannt, wie lange diese gute Ergebnis noch anhält… Also, wer Platz für wenigstens einen PVC-Eimer mehr in seiner Werkstatt hat und auf unnötigen Staub bei seinen Arbeiten verzichten will. der sollte sich so ein System zulegen.
Im nächsten Teil geht es dann um den Bau von Absperrschieber und Rohrleitungen für die Absaugung.
Servus, der Lothar.
Hallo Lothar,
klasse Blog, sehr inspirierend und eine tolle Lösung zum Thema Zyklonabscheider.
Zur Befestigung des Verschlussdeckels verwendest du im Korpus Messing Gewindebuchsen zum Einkleben. Diese sind mir nicht bekannt.
Kannst du mir die genaue Typenbezeichnung nennen und/oder wo genau man die besorgen kann.
Im lokalen Baumarkt konnte ich nämlich nichts entsprechendes finden.
Besten Dank!
Grüße Simon
Hallo Simon,
die „Gewindebuchsen“ sind eigentlich Messing-Spreitzdübel, die ich einfach ein wenig Zweckentfremdet habe. Sie waren Teil einens Dübel-Sortiment-Koffers.
Die genaue Bezeichnung ist: BFC 3038 MSD M8 x 13. Leider findet man im Netz keine näheren Angaben dazu. Auch ist auf dem Koffer kein Werbeaufdruck.
Diese hier von Fischer kommen dem Original aber schon nahe: http://www.fischer.de/de-DE/Produkte/Heimwerker-Sortiment/Duebel/Messingduebel-MS
oder die hier von Hornbach: http://www.hornbach.de/shop/Messing-Spreizduebel-Tox-Metrix-M6-22-25-Stueck/8229613/artikel.html
Wenn Du solche verwenden willst, unbedingt gut einkleben. Weil durch das rein und rausschrauben der Rändelschrauben die Teile leicht locker werden.
Ich würde beim nächsten Mal aber zu M6er Rampamuffen greifen, weil die einfach besser halten, als die doch eher glatten Messing-Hülsen.
Servus, der Lothar
Hast du da Brot in deiner Werkstatt rumstehen?? 😀
Tolle Anleitung übrigens, mag deine Projekte
Hallo Daniel, richtig gesehen…das ist Altbrot für meine Laufenten…:-)
Hallo Lothar,
du hast ja sehr interessante Projekte.
sie inspirieren mich wirklich,
ich hatte jedenfalls ein Zyklonsauger gebaut leider musste ich feststellen das feststellen das60 lieter Kunststofffass nichts taucht.
1- ist es eine riesige Teil geworden, immer Kippte (zu unsicher)
2- als ich mein Kärcher Sauger benützte, habe hat es sich zusammen gezogen obwohl ich zwei Löcher auf der ansaug spitzer gebohrt habe um damit es sich nicht fest saugt.
zu erst wollte ich ein 30 Liter Blecheimer kaufen nachdem ich einige Videos in YouTube gesehen habe, auch selber an sowas gedacht hatte Habe mich entschieden selber was zu bauen.
ich habe jetzt 5 Saugern jedenfalls die 4 kann ich benützen
ein Woodstar Dicktenhobelmaschine mit Sauger noch im Karton
ein CMI Absaugtonne 1100 wat und noch zwei Haushalts-Saugern
meine frage an dich
ich möchte das was du hier vorgestellt hast nachbauen. natürlich mit deine Einverständnis.
es musste doch auch mit 18 mm MDF- Platte gehen denke ich oder?
– wie sieht es den mit Aschentonne ohne Motorangleiche hat zwei Bohrungen auf dem Deckel einmal für Sauger und ein für schlauch zum saugen quasi als Zyklon und Tonne gleichzeitig.
kennst du das schon preis habe ich nicht gefunden.
http://www.pellvac.com/d/grobschmutzzyklon.php
Sieht super aus!
Ich hab selber einen CTL SYS und könnte mir gut vorstellen, eine Abwandlung deines Rollwagens zu bauen. Was mich da allerdings interessieren würde ist, wie du den MIDI aus dem Rollwagen rausnehmen kannst.
Hebst du dazu das HT-Rohr an oder wie funktioniert das?!
Viele Grüße, Mike
Hallo Mike, freut mich, wenn Dir meine „Absauganlage“ gefällt. Der Sauger kann sehr leicht entnommen wederen. Ich ziehe oben zuerst den HT-Boden vom Deputy ab, dann kann ich das lange Rohrstück einfach hochheben und den Sauger rausnehmen. Da sich bei meinem System so gut wie keine Späne mehr im Saugerbeutel sammeln, muss ich den aber so gut wie nie rausnehmen. Aber – ich könnte, wenn ich den wollte…:-)
Servus, der Lothar
Hallo Lothar,
ein sehr schönes Projekt, gefällt mir super. Ich habe momentan eine Lösung im Einsatz mit einem 30 l Spundfass, die eigentlich gut funktioniert. Wenn ich richtig gerechnet habe, müßte dein Behälter ca. 38 l Fassungsvermögen haben. Bis zu welchem Füllstand kannst du denn den Sammelbehälter füllen bevor der Staub wieder aufgewirbelt und evtl. in den Filtersack des CTL gezogen wird ? Hast du ggf. noch andere Langzeiterfahrungen, die hier im Blog noch nicht genannt wurden oder würdest du etwas anders bauen ? Hast du den CTL immer auf voller Saugleistung stehen ? Wäre ein Unterdruckventil evtl. eine nützliche Ergänzung, damit der CTL nicht immer die volle Leistung bringen muß ?
Danke und viele Grüße,
Thomas
Hallo Thomas,
meine Sammelkiste wird voll bis zum Rand, wenn ich mal vergesse, nachzuschaun. Die Saugleistung lässt dann spürbar nach, aber es landet nix im CTL. Es kommt halt dann einfach keine Suagleistung mehr an der abzusaugenden Maschine an. Was ich evtl. in nächster Zeit bei mir ändern werde, ist, das ich den Schrank höher baue, damit ich eine größere (höhere) Sammelbox reinbekomme. Zur Zeit muss ich die kleine Box einfach zu oft leeren. Kommt halt immer darauf an, wie viel Späne du „verarbeitest“. Die neue Box wird dann so ausgelegt, das ich bequem einen handelsüblichen Müllbeutel (die großen blauen) in die Box hängen kann. Mein CTL läuft meist auf „Vollast“, ausser beim schleifen, da fahr ich ihn dann ein weing runter. Ein Unterdruckventil ist bei meinem „Konstrukt“ nicht nötig, da alles recht stabil gebaut ist und somit ein evtl. „Zusammenziehen“ ausgeschlossen ist.
Servus, der Lothar
Hallo Lothar, bist Du ein Zauberer? Ich habe den Zyklon auf einen Eimer montiert und dann auch mal mit Müllbeuteln ausprobiert. Das war aber überhaupt nix – den hat es mir in den Zyklon reingesaugt. Tipp? oder Trick?
Vielen Dank und viele Grüße, Bruno der Bär
Hallo Bruno,
Ich habe bisher den Müllbeutel nur in meiner Sammelbox getestet. Da hat das bisher tadellos geklappt. Mir ist noch nicht aufgefallen, das es da den Beutel in den Zyklon gesaugt hätte. Ich werde das aber evtl. die Tage mit meinem anderen Zyklon, der in meinem Lager steht und den ich immer zum Zuschneiden der ganzen Platten verwende, mal testen.
Servus Lothar,
das sieht doch echt mal super aus. Da ich mir gerade ebenfalls einen Zyklonabscheider bestellt habe, werde ich mich von deiner Lösung inspirieren lassen. Ich bin mir sicher, dass das auf diese Art gut wird. Ich hab zwar nur die Billigversion des Zyklons, aber da bin ich mal zuversichtlich.
Übrigens auch sonts ein super Blog.
Gruß,
Daniel
Hallo Thomas,
freut mich, wenn Dir mein Absaugmobil gefällt. Ich werde aber in nächster Zeit eine neues, etwas größeres bauen, da mir die Sammelbox immer zu schnell voll wird. Die Bauart wird wieder die selbe werden, nur die Sammelbox wird höher, damit man handelsübliche Müllbeutel einhängen kann. Das erleichtert das Entleeren doch enorm.
Hallo Lothar,
das „Übergangsstück“ welchs Du zum Verbinden zwischen Dust Deputy und dem Festool Saugschlauch findest. Wo bekommt man das?
Ich habe die lokalen Baumärkte durchforstet und war bisher erfolglos.
Hast Du eventuell eine online Bezugsquelle hierzu? Das würde mir viel Adapterbauerei sparen.
Viele Grüße
Patrick
Hallo Patrick,
die HT-Übergangsmuffe DN 75/50 mm / kurz, habe ich im Hagebaumarkt gekauft, die haben die da ganz normal im Programm.
Du kannst sie aber auch Online bestellen:
https://www.wolf-online-shop.de/HT-Abflussrohr-PP-Reduktion-75-50-kurz::48028.html?gclid=CKfeh5fG3NACFUtsGwod1IcPTQ
Servus, der Lothar
Hey Lothar,
steige gerade in das thema zyklon ein, und bin direkt auf deine version gestoßen!
das ist ja der hammer… die detailverliebtheit find ich klasse. zahl sich sicher aus…
dein blog spart mir auch die tagelange recherche, da ich denke bereits das perfekte eigenbau system gesehen zu haben!
thanks a lot!
gruss marco
Hallo Marco, freut mich, wenn ich Dich „inspirieren“ konnte…:-)
Wenn Du noch Fragen dazu hast, nur her damit..
Servus, der Lothar