Nachdem mein vor längerer Zeit gebautes Absaugmobil immer zu oft und leider ein wenig zu umständlich geleert werden muss, habe ich mich entschlossen, ein etwas größeres Modell zu bauen. Da sich diese Funktionsweise sehr bewehrt hat, werde ich diese auch im neuen Absaugmobil wieder aufgreifen. Nur der Aufbau wird „ein wenig“ anders…
„Das alte Absaugmobil V2.0 tut nach wie vor immer noch treu seinen Dienst in meiner Werkstatt. Mich hat nur immer ein wenig genervt, dass, wenn ich meinen kleinen Dickenhobel in Betrieb hatte, das 30 x 30 cm „Auffangkistchen“ zu schnell voll war. Für kleinere bis mittlere Fräs-, Schleif- und Bohr Arbeiten war das Volumen ausreichend. Auch hat mich mein nicht mehr funktionierendes „Füllstandfenster, dass ich durch einlegen eines Müllbeutels zwecks besserer Entleerbarkeit, außer Betrieb gesetzt hatte, Zunehmens geärgert, da ich immer viel zu spät bemerkt habe, wenn die Kiste mal wieder übervoll war.
Deshalb war die Idee nach einem etwas „Voluminöserem“ Auffangbehälter der Anstoß für dieses Projekt.“
So soll es mal aussehen, das neue Saugmobil.
Als Sammelbehälter dient ein KG-Rohr DN 300 mit einer Länge von 1 mtr.
Die Haltekonstruktion besteht aus 42 x 42 mm Fichten-Rahmenholz.
Auf die leere Fläche kommt der neue [*] Kärcher-Sauger VC 3.
Ich hoffe mal, der ist stark genug.
Die Rohrleitung vom Zyklon zum Sauger werde ich mit HT-Rohr DN 50 ausführen
Entleert wird das Sammelroh über einen Schieber in einen 20l Eimer.
Weil ich nicht wieder 60 Euro für einen neuen Dust-Deputy Zyklon ausgeben wollte,
habe ich in Fusion 360 selber einen konstruiert. Mit ein paar Verbesserungen, wie ich finde…
Und weil es in dieser Größe nicht wirklich einen passenden Absperrschieber gibt, musste ich auch diesen selber konstruieren.
In das DN 300 KG-Rohr müssen 5 Bohrungen Ø 50 mm für die Füllstand-Schaugläser…
„Für die Schaugläser will ich bei diesem Projekt ein neues 3D-Druck-Filament ausprobieren. Dieses Filament soll angeblich „fast transparente“ Oberflächen beim Druck erzeugen. Wir werden sehen…“
und 4 Bohrungen Ø 25mm für die Aufhängevorrichtung eingebracht werden.
Befestigt wird der Sammelbehälter „freischwebend“ mittels zweier DN 14 Gewindestangen.
Zentriert gehalten in der Holzkonstruktion wird er mit DN 14 Kontermuttern innen und DN 14 Hutmuttern außen.
Konkav für Außen und Konvex für Innen geformte Distanzblöcke sorgen an den gekrümmten Wänden des KG-Rohres für eine Verzug freie Befestigungsmöglichkeit.
Hier ein paar Bilder zur Konstruktion des TBW-Zyklons…
Eine der angesprochenen Verbesserungen zeigt sich durch die Verstärkung des seitlichen Ansaugstutzens, dieser war beim Dust Deputy immer ein wenig „schwachbrüstig“ ausgelegt und neigte leicht zum Ausreißen an der Nahtstelle.
Durch den wechselbaren Anschluss-Stutzen für den Sauger kann ich auch mal auf einen anderen Saugschlauch-Durchmesser ausweichen.
Um eine noch bessere Abdichtung nach unten zu erzielen, habe ich noch ein paar Schraublöcher DN 6mm mehr im Flansch angelegt.
Die Funktionsweise des Absperr- und Entleerungs-Schiebers ist denk ich mal, selbsterklärend…:-)
Schieber auf…
…und Schieber zu….:-)
Leider gibt es für ein DN 300 keinen wirklich brauchbaren Verschlussdeckel. Die, die es gibt, haben alle auf der Deckel-Oberseite so ein für mich „unbrauchbares“ Verstärkungskreuz. Oder sie waren mir mit über 50 Euro pro Stück einfach zu teuer.
Aber, wozu hat man ein CAD-Programm…
< Teil 2 >
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